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Intranet-Glossar

In diesem Intranet-Glossar sind alle Begriffe des Buches ausführlich erklärt und mit weiterführenden Informationen angereichert.

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Begriff Definition
Administrator

Ein Administrator ist ursprünglich der Verwalter eines Netzwerkes. Im weiteren Sinne werden damit auch die Verwalter von PCs, Internetforen, Gruppen in sozialen Netzwerken usw. bezeichnet. Er hat die meisten Rechte und darf auf alle Einstellungen zugreifen. Auf einer Website oder im Intranet ist meistens der Webmaster der zuständige Administrator.

Akronyme

Akronyme sind Abkürzungen, die aus den Anfangsbuchstaben der abgekürzten Wörter gebildet werden. In Chats oder E-Mails verwendet man häufig bestimmte Abkürzungen, damit das Tippen auf der Tastatur nicht zu lange dauert. Diese Abkürzungen kommen aus dem Englischen.

Einige der gebräuchlichsten Abkürzungen/Akronyme:

  • AFK = away from keyboard = bin gerade nicht am PC
  • BRB = be right back = bin gleich zurück
  • CU = see you = bis später, mach's gut.
  • IM(H)O = in my (humble) opinion = meiner (bescheidenen) Meinung nach
  • MFG = mit freundlichen Grüssen
  • U2 = you too = du auch
  • lol = laughing out loud = lautes Lachen
  • g = grin = Grinsen
  • rofl = rolling on (the) floor laughing = sich auf dem Boden kugeln vor Lachen
  • yolo = you only live once = man lebt nur einmal

Besonders diese emotionalen Abkürzungen werden häufig auch in die mündliche Jugendsprache übernommen. Gefühle kann man online auch mit Emoticons zum Ausdruck bringen. Ausserhalb von Abkürzungen wird GROSSSCHREIBUNG übrigens als unhöfliches Brüllen angesehen.

Android

Android ist ein Betriebssystem für mobile Geräte, wie z.B. Smartphones und Tablet-PC. Entwickelt wurde es von einer Gesellschaft namens Open Handset Alliance, der u.a. Google als Gründungsmitglied angehört. Das System ist quelloffen (Open Source), d.h. die Programmierdaten sind offen einsehbar und dürfen von jedem weiterentwickelt werden.

Android-Anwendungen können auf einem freien, auf Java basierenden Entwicklungssystem programmiert und auch veröffentlicht werden.

API

Als API (Application Programming Interface) werden sogenannte Programmier-Schnittstellen bezeichnet. Mit API haben Programmierer die Möglichkeit, auf Funktionen anderer Anwendungen zuzugreifen.

Will man beispielsweise Anwendungen unter Windows laufen lassen, nutzen Programmierer das dort vorhandene Windows-API.

Auch im Internet finden sich zahlreiche Angebote von Fremd-Anbietern, die es gestatten, ihre Funktionen in die eigene Website oder im Intranet einzubauen, wie beispielsweise die Google-Suche oder Google-Maps.

Applikation

Als Applikation oder App bezeichnet man Anwendungssoftware, die bestimmte Funktionen aus einem Bereich erfüllt. So gibt es etwa spezielle Programme für Architekten, Musiker oder Ingenieure.

Programme, die hingegen keiner konkreten Nutzung in einem Arbeitsbereich zuzuordnen sind, bezeichnet man als Standardsoftware. Ein Beispiel hierfür sind Softwarepakete wie Office, deren Komponenten branchenübergreifend Anwendung finden.

Audio Player

Will man am PC Audio-Dateien wiedergeben, braucht man einen Audio Player. Bekannte Audio Player wie iTunes, Winamp oder der Windows Media Player können kostenlos im Internet herunter geladen werden.

Oft können solche Programme auch weitere Dateien (z.B. Videos) abspielen, einzelne Dateien in verschiedene Formate konvertieren und die Dateisammlung "ordnen". Teilweise fungieren sie auch als Schnittstelle zu einem Shop, beispielsweise zum iTunes Store.

Augmented Reality

Augmented Reality (kurz: AR), ins Deutsche übersetzt "erweiterte Realität", ermöglicht computergestützt eine erweiterte Wahrnehmung der Realität. Diese kann prinzipiell alle menschlichen Sinne ansprechen, wird in der aktuellen Praxis jedoch überwiegend als Erweiterung der visuellen Wahrnehmung umgesetzt.

So lassen sich mit AR-Anwendungen beispielsweise Navigationshinweise in der Windschutzscheibe eines Autos darstellen, die den Fahrer in permanenter Abstimmung der Veränderungen in der Verkehrslage über die bestmögliche Route informieren.

Auch zur Orientierung in Gebäuden, zur Erstellung von Modellen in Wissenschaft und Technik kommt AR zum Einsatz, ebenso wie in Konsolenspielen (z.B. EyeToy für die Playstation).

Avatar

Um im Internet an Spielen teilnehmen oder in Chats diskutieren zu können, wählen die Benutzer oft grafische Stellvertreter, nämlich Avatare. Diese künstlichen Personen können sich im Verlauf der Spiele verändern und weiterentwickeln.

Der Autor Neal Stephenson hat diesen Begriff populär gemacht. In seinem Roman "Snow Crash" (1992) beschreibt er eine virtuelle Welt, in die man als Avatar einsteigen kann. Ursprünglich kommt der Begriff aus den indischen Religionen. Hier verkörpern Avatare Gottheiten auf Erden.

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit (Accessibility) bezeichnet im deutschen Sprachgebrauch eine Gestaltung der baulichen Umwelt, sowie von Information und Kommunikation in der Weise, dass sie von Menschen mit Behinderung und von älteren Menschen in derselben Weise genutzt werden kann wie von Menschen ohne Behinderung.

Eine umfangreiche Checkliste finden Sie hier: http://www.access-for-all.ch

Benutzername

Wenn man einen Computer oder das Internet benutzt, muss man oft sagen, wie man heisst. Der Name, den man dann angibt, wird der eigene Benutzername. Der Benutzername kann der eigene - richtige - Name sein, muss es aber nicht.

Die Begriffe "Benutzerkennung", "User Name" oder "User-ID" bedeuten dasselbe wie der Benutzername.

Beim Chat wird auch oft von einem "Nickname" (Spitzname) gesprochen. Für diesen sollte man eine Abkürzung seines Namens oder einen Phantasienamen wählen.

Beta(-version)

Beta oder Betaversion nennt man Software, die sich im letzten Entwicklungsstadium befindet, die aber von den Entwicklern noch nicht endgültig freigegeben worden ist. Häufig stellen Entwickler oder Firmen solche Beta-Testversionen im Internet zum Herunterladen (Download) bereit, damit Interessierte sie ausprobieren können. Das ist sehr praktisch, denn deren Fehlermeldungen und Erfahrungen fliessen dann in die letzten Korrekturen ein, bevor die Software freigegeben wird.

Betriebssystem

Betriebssystem wird das zentrale Computerprogramm genannt, das für alle Eingaben (Anwenderbefehle) wie auch Ausgaben (z.B. auf Festplatte, CD-Brenner oder Drucker) verantwortlich ist. Hierzu zählen z.B. Windows, Mac OS, Linux oder Android.

Blog

Blog wird als Kurzform von Web-Log gebraucht und das ist wiederum eine Wortzusammensetzung aus "Web" und "Logbuch". Blogs sind also Tagebücher im Internet. Sie lassen sich ohne Programmierkenntnisse leicht produzieren. Die notwendige Software bekommt man kostenlos im Internet. Sie funktioniert wie ein einfaches Content Management System (CMS).

In einem typischen Blog veröffentlicht ein Autor (der Blogger) Informationen, die ihm wichtig erscheinen, kommentiert aktuelle Ereignisse oder veröffentlicht andere selbstgeschriebene Texte. Die Leser können die Einträge in der Regel kommentieren und so mit dem Autor oder anderen Lesern diskutieren. Im Idealfall reagieren Blogs schnell auf wichtige Ereignisse oder Trends.

Blogosphäre

Blogs sind recht einfach zu erstellende Webseiten - und es gibt mittlerweile Millionen von Menschen, die regelmässig Beiträge in ihrem Blog veröffentlichen. Kein Wunder also, dass es schon eine eigene Welt der Blogs mit entsprechenden Regeln und Gepflogenheiten gibt, eben die Blogosphäre.

Viele Blogs liefern mittlerweile Nachrichten und stossen wichtige politische Auseinandersetzungen an. Auch die traditionellen Medien und Unternehmen haben den Wert der Blogs erkannt und betreiben mittlerweile selbst Blogs.

Blogroll

Eine Blogroll ist eine Liste mit Links zu anderen Blogs. Damit zeigt der Blogger (Autor), welche Quellen er selbst liest und stellt gleichzeitig weitere Informationen zur Verfügung.

Bookmark

Bookmark ist das englische Wort für Lesezeichen. Mit einem Lesezeichen - in manchen Programmen auch Favorit genannt - kann man sich bestimmte Internet- und Intranet-Seiten markieren: zum Beispiel solche, die man besonders gerne mag oder die man häufig besuchen möchte. Mit einem Lesezeichen findet man schnell die richtige Seite, ohne die ganze Adresse eintippen zu müssen.

Ein Lesezeichen wird im Browser gesetzt. Wenn man ein Lesezeichen anbringen will, wählt man entweder im Menü die Funktion "Lesezeichen hinzufügen" oder "Zu den Favoriten hinzufügen" oder klickt in der Navigationsleiste das entsprechende Symbol (meist ein Sternchen) an. Hier lässt sich auch die markierte Seite durch Klicken auf das Lesezeichen aufrufen.

Bounce

"Return to sender" - kann ein Brief nicht zugestellt werden, bekommt ihn der Absender zurück. Dies geschieht auch im täglichen E-Mail-Verkehr.

Als Bounce (engl. Aufprallen) bezeichnet man die automatische Rückmeldung eines Mailservers, wenn eine Nachricht nicht zugestellt werden kann. Unterschieden wird hier zusätzlich noch zwischen Softbounces, wenn beispielsweise das Postfach des Empfängers voll ist, und Hardbounces, wenn beispielsweise die Adresse des Empfängers nicht korrekt ist.

Browser

Das englische Wort browse heisst soviel wie schmökern, blättern, sich etwas ansehen. Entsprechend ist ein Browser ein Computer-Programm, mit dem Internet-Seiten gelesen werden können. Die Browser, die am häufigsten verwendet werden, sind der Internet-Explorer, der Mozilla Firefox, Chrome und Safari.

Es ist ratsam, dass die aktuelle Browser-Version verwendet wird. Ansonsten kann es passieren, dass einige Internetseiten nicht richtig funktionieren. Zudem sind die aktuellen Versionen auch besser geschützt gegen aktuelle Bedrohungen.

Die jeweils neueste Version erhält man als Update im Internet oder durch die IT-Abteilung in Unternehmen.

Button

Ein Button ist ein Knopf, im Internet ein 'Schaltknopf'. Meist erscheint ein Button als kleine Grafik, irgendwo auf einer Internet/Intranet-Seite. Es handelt sich hierbei um eine Schaltfläche. Hinter dieser Schaltfläche befindet sich eine bestimmte Anweisung bzw. Link.

Sie wird aktiviert, indem man den Button mit der Maus anklickt. Zum Beispiel gibt es den Button mit der Aufschrift 'zurück'. Klickt man ihn an, wird die vorhergehende Seite geöffnet.

Cache

Cache ist im Englischen ein verstecktes Lager. Und so etwas ähnliches ist es auch für den Computer: ein Zwischenspeicher. Daten, die bei einer Computeranwendung besonders häufig verwendet werden, liegen in diesem Zwischenspeicher und können von dort aus sehr schnell abgerufen werden.

Auch die Seiten, zwischen denen man im Internet hin- und herspringt, werden im Cache gespeichert. Der Browser erledigt dies automatisch. Die jeweiligen Seiten müssen dann nicht jedes Mal wieder neu geladen (übertragen) werden. Um sicher zu sein, dass man die aktuelle Version einer Seite geladen hat, sollte man in der Navigationsleiste auf "Aktualisieren" klicken oder F5 auf der Tastatur drücken.

Captcha

"Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart" ist die Langform des Akronyms CAPTCHA. Sinngemäss übersetzt bedeutet es soviel wie "Automatischer Test um Computer von Menschen zu unterscheiden". Damit Anmeldeformulare im Internet nicht ohne Weiteres von automatisierten Programmen genutzt werden können, gilt es festzustellen, ob sich gerade ein Mensch oder eine Maschine (etwa ein Crawler) am anderen Ende befindet.

Bei diesem Testverfahren wird dem Gegenüber eine Aufgabe gestellt, die von Computern nur mit grossem Programmieraufwand gelöst werden kann. Vielfach kommen hierbei verzerrt dargestellte Wörter oder Texte zum Einsatz, die zur Authentifizierung in ein Eingabefeld getippt werden müssen. Im Internet finden diese Tests vielfach Verwendung, zum Beispiel beim Anlegen von Accounts in Foren, Wikis oder Blogs.

Change Management

Unter Veränderungsmanagement (englisch: change management) lassen sich alle Aufgaben, Massnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weitreichende Veränderung - zur Umsetzung neuer Strategien, Strukturen, Systeme, Prozesse oder Verhaltensweisen - in einer Organisation bewirken sollen. Mit der Verfolgung von Änderungen an Produkten befasst sich das Änderungswesen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Veränderungsmanagement

Chat, chatten

Chat ist das englische Wort für plaudern oder schwatzen. Um zu chatten, muss man sich einen sogenannten Chatroom suchen. Über die Tastatur kann man dort eingeben, was einem gerade durch den Kopf geht. Mit der Enter-Taste abgeschickt, können alle die Nachricht lesen, die sich auch gerade in diesem Chatroom befinden. Meist muss man nicht lange warten, bis man eine Antwort erhält. Das älteste und noch heute wichtigste Chatsystem ist der IRC (= Internet Relay Chat).

Wie bei Unterhaltungen im richtigen Leben gibt es auch beim chatten bestimmte Regeln, an die sich jeder halten sollte. Andere User zu beleidigen gehört sich genauso wenig wie ellenlange Texte zu schreiben, die vielleicht noch nicht einmal zum Diskussionsthema passen. Ausserdem stellen die meisten Chatrooms eigene Benimmregeln auf, die unter der Überschrift  "Netiquette" oder auch "Chatiquette" auf den Startseiten des jeweiligen Chats zu finden sind.

Auch die Nachrichtenfunktion von grossen sozialen Netzwerken wie Facebook heisst häufig "Chat". Dabei handelt es sich aber eigentlich im engeren Sinne um Instant Messaging, wie es früher vor allem über ICQ beliebt war.

Closed User Groups

Darunter versteht man eine geschlossene Teilnehmergruppe innerhalb einer geschützten Website.

Nur die authentifizierten Mitglieder einer bestimmten Gruppe haben Zugang zu (einem bestimmten Teil) einer Website. Zutritt zu den geschützten Inhalten erlangt man durch Eingabe eines Benutzernamens und des dazugehörenden Passworts.

Typische Beispiele:

  • Die Mitglieder eines Vereins können im geschützten Teil der Vereins-Site die Sitzungsprotokolle nachlesen.
  • Die Kund/innen einer Unternehmung können nach der Registrierung direkt online bestellen oder Factsheets herunterladen.
Cloud Computing

Grundidee des Cloud Computing ist es, bestimmte Dienste und Anwendungen nicht mehr auf dem heimischen PC oder im firmeninternen Rechenzentrum zu pflegen, sondern die Dienste von Anbietern einzukaufen. Somit entfallen Wartungsarbeiten, es muss kein Serverpark im Unternehmen aufgebaut werden und die Daten sind an einem vermeintlich sicheren Ort, sollte ein Virus die eigenen Rechner befallen.

On-Demand (auf Abruf) können von den verschiedenen Diensteanbietern die entsprechenden Angebote auf den PC geladen werden. Die Palette reicht schon heute von einfachen Online-Festplatten über E-Mail- und Kalenderdiensten bis zu Officeanwendungen oder virtuellen Betriebssystemen. Bevor man sich für einen dieser Dienste entschliesst, sollte man unbedingt deren Sicherheitspolitik prüfen.

CMS

Mit einem CMS (Content Management System / Inhaltemanagementsystem) können Inhalte aufgenommen, verwaltet und für die Präsentation bereitgestellt werden. Das betrifft sowohl Inhalte für das Internet und Intranets wie auch für gedruckte Erzeugnisse. Gleichwohl wird der Begriff CMS in erster Linie in Zusammenhang mit Veröffentlichungen im Internet und Intranets genutzt.

Mit einem CMS können Redakteure oder andere Mitarbeiter Informationen oder Änderungen direkt über den Browser in das System eingeben. Dazu benötigen sie in der Regel keine HTML-Kenntnisse. Es gibt viele unterschiedliche Content-Management-Systeme - sogar auch als frei verfügbare Software. Statt CMS wird auch oft der Begriff Redaktionssystem benutzt.

Codec

Codec ist eine Wortschöpfung aus den englischen Begriffen "code" und "decode". Video- und Audiodaten werden in bestimmten Komprimierungsverfahren in ihrem Datenvolumen verkleinert bzw. kodiert, um eine schnellere Übertragung im Internet/Intranet zu ermöglichen. Jedes Verfahren nutzt hierzu eigene Codecs, die wiederum auf dem PC vorhanden sein müssen, um die Daten dekodieren und korrekt abspielen zu können. Das bekannteste Format ist dabei "mp3".

In der Regel bietet die Abspielsoftware automatisch an, den passenden Codec herunterzuladen, sollte er nicht bereits vorhanden sein. Funktioniert dies nicht, empfiehlt es sich, einen aktuellen Codec-Pack zu installieren.

Community

Eine Community ist eine Gemeinschaft von Internet/Intranet-Nutzern. Sie bildet sich zum Beispiel, um bestimmte Themen zu diskutieren. Will man Mitglied einer Gemeinschaft werden, muss man sich entsprechend den Regeln der Community anmelden.

Viele Anbieter von Websites legen Wert darauf, unter ihren Besuchern eine Community in Gang zu bringen. Sie bieten zum Beispiel Chats, Newsgroups und kostenlose E-Mail-Adressen für ihre Nutzer. Dadurch soll ein Zugehörigkeitsgefühl entstehen, das die Nutzer an die Seiten bindet.

Content

Statt von Inhalt wird im Zusammenhang mit dem Internet und Intranet immer häufiger von Content gesprochen, obwohl dasselbe gemeint ist. Die Qualität des Contents wird - anders als zum Beispiel bei Büchern - ganz entscheidend von seiner Aktualität bestimmt.

Internetinhalte sind zum Grossteil kostenlos, aber sowohl seriöse Anbieter (zum Beispiel Zeitungsverlage) als auch unseriöse Anbieter mit dubiosen Inhalten versuchen, sich das Abfragen von Content vergüten zu lassen.

Cookie

Cookie heisst im Amerikanischen eigentlich Keks oder Kuchenstück. Aber so wörtlich darf man das hier nicht nehmen. Cookies sind kleine Dateien, die beim Lesen bestimmter Internet/Intranet-Seiten vom Server auf die eigene Festplatte gespeichert werden. Dafür gibt es im Browser einen bestimmten Ordner, in dem die Cookies automatisch abgelegt werden.

Kommt man später wieder einmal auf die Internet/Intranet-Seite zurück, weiss der Server durch den entsprechenden Cookie, dass man schon einmal dort war. Und nicht nur das: im Cookie sind Informationen darüber gespeichert, wie lange man auf einer Seite war, welche Seiten man sich angesehen hat, ob man an Bildern interessiert war und anderes mehr.

Cookies sind bis heute sehr wichtig für statistische Auswertungen von Internet- und Intranetseiten. Ein neues EU-Gesetzt verbietet jedoch vermehrt den Einsatz von Cookies.

Copy & Paste

Copy & Paste heisst "Kopieren und Einfügen" und meint, dass man Texte, Bilder, Dateien und Ordner auf dem Computer kopiert und an anderer Stelle einfügt. Dazu markiert man den Text oder die Datei, die man kopieren möchte und drückt die Tastenkombination Strg-C. An anderer Stelle wird dies dann aus dem Zwischenspeicher mit Strg-V wieder eingefügt.

Corporate Behaviour (CB)

Dieser Begriff steht für das Verhalten der Mitarbeitenden einer Unternehmung untereinander und gegenüber Stakeholdern, z.B. Kund/innen. Darunter fallen Punkte wie:

  • Dresscode (geschriebener oder ungeschriebener)
  • übliche Anrede («Du» oder «Sie»?)
  • Umgangston intern und extern
  • Umgangsformen intern und extern
  • Teamgeist
  • Unternehmenskultur

Corporate Behaviour ist eines von 3 Standbeinen der Corporate Identity (CI).

Corporate Communication (CC)

Dieser Begriff steht für das kommunikative Erscheinungsbild einer Unternehmung.

Corporate Communication umfasst sämtliche Kommunikationsinstrumente und -massnahmen einer Unternehmung – die externen wie auch die internen.

Denn die Art und Weise, wie innerhalb der Unternehmung kommuniziert wird, bestimmt massgeblich ihren kommunikativen Auftritt gegen aussen. Schlecht informierte Mitarbeitende können nicht optimal gegen aussen kommunizieren –  sei es in der Medienarbeit, im Kundengespräch oder im Freundeskreis.

Corporate Communication ist eines von drei Standbeinen der Corporate Identity (CI).

Corporate Design (CD)

Dies ist das visuelle Erscheinungsbild einer Unternehmung. Es ergibt sich aus dem Zusammenspiel von:

  • Logo
  • Hausfarbe(n)
  • Hausschrift
  • typografisch gestaltete Form des Slogans
  • Gestaltungsraster (Raumaufteilung)
  • stilistische Vorgaben für Abbildungen, Fotos und andere Illustrationselemente
  • akustische Erkennungszeichen

Das CD ist bestimmend für das Design sämtlicher Auftritte einer Unternehmung und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Massnahmen wie:

  • Briefschaften (Briefpapier, Couverts, Visitenkarten)
  • Broschüren, Kataloge, Flyer
  • Website
  • E-Mails/Newsletter
  • Präsentationen (z.B. PowerPoint)
  • Inserate, Plakate
  • Werbespots (Radio, TV, Kino)
  • Beschriftungen am und im Unternehmensgebäude
  • Beschriftungen von Fahrzeugen, Berufskleidern, Werkzeugen
  • Einrichtung im Unternehmensgebäude
  • Architektur des Firmensitzes

Das CD ist eines von drei Standbeinen der Corporate Identity (CI).

Corporate Identity (CI)

Darunter versteht man die Identität einer Unternehmung – je nach «Schule» die tatsächliche Identität (Ist) oder die anzustrebende (Soll).

Die CI beruht auf 3 Standbeinen:

  • Corporate Design (CD)
  • Corporate Behaviour (CB)
  • Corporate Communication (CC)

Oft wird – gerade im grafischen Bereich – von «CI/CD» gesprochen resp. geschrieben, wobei dann gleichwohl nur die Rede vom optischen Erscheinungsbild (CD) ist. CI beinhaltet jedoch zusätzlich das Verhalten der Mitarbeitenden innerhalb der Unternehmung und gegen aussen sowie die interne und externe Kommunikation.

Ein umfassender CI-Prozess ist aufwändig und dauert Monate bis Jahre - er stärkt jedoch die Identifikation der Mitarbeitenden mit der Unternehmung und ist die beste Basis für ein zielgerichtetes Miteinander aller Hierarchiestufen und Abteilungen im Sinne der Strategieerreichung.

Crowdsourcing

Crowdsourcing bezeichnet die Auslagerung traditionell interner Teilaufgaben an eine Gruppe freiwilliger User, z. B. über das Internet. Diese Bezeichnung ist an den Begriff Outsourcing angelehnt, die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdsourcing

Customer Relationship Management (CRM)

Unter CRM versteht man das gezielte Pflegen des Kundenkontakts. Basis ist eine Datenbank mit den zentralen Daten jedes einzelnen Kunden:

  • Adresse/Anrede
  • bisherige Käufe
  • Potenzial für künftige Käufe (Up- und Cross-Selling)
  • sämtiche bisherhigen Kontakte der Unterhnehmung mit diesem Kunden inkl. Resultate derselben
  • Vorlieben und Präferenzen des Kunden

CRM ist die Basis für erfolgreiche Marketingkommunikation - insbesondere für Direktmarketing: Je besser die Unternehmung ihre einzelnen Kunden kennt, desto zielgenauer kann sie diese persönlich und bedürfnisgerecht kontaktieren.

Erfolgreiches CRM baut auf der täglichen Arbeit der Verkaufs- sowie der Marketingabteilung.  

Deep Link

Mit Deep Link (zu deutsch: tiefer Link), wird ein Hyperlink bezeichnet, der nicht auf die Hauptseite eines Webangebots führt, sondern zu einer Seite, die tiefer in der Hierarchie einer Homepage angesiedelt ist.

Beispiel: www.intranet-leitfaden.ch ist der Hauptlink zur Internetseite, www.intranet-leitfaden.ch/index.php/intranet-glossar ist ein Deep Link.

Disclaimer

Das englische Verb "to disclaim" bedeutet "abstreiten", "in Abrede stellen". Im Internet steht dieser Fachbegriff für "Haftungsausschluss".

Mit dem Disclaimer wollen sich Autoren oder Betreiber einer Website vor Klagen wegen Verletzung des Urheberrechts oder vor Schadenersatzforderungen schützen. Im Disclaimer wird insbesondere darauf hingewiesen, dass keinerlei Haftung für Inhalte externer Links übernommen wird.

Domain

Eine Domain ist ein Teil einer Internet-Adresse. Ein Beispiel: bei www.intranet-leitfaden.ch ist intranet-leitfaden.ch die Domain. Im Internet darf jede einzelne Domain nur genau einmal vorkommen. Denn sonst weiss der Server nicht, mit welcher Seite er den anfragenden Computer verbinden soll. Genauso wie der Briefträger bei gleich lautenden Adressen nicht wüsste, an wen ein Brief gehen soll.

Eine Domain besteht aus mehreren Bestandteilen. Sie werden durch einen Punkt voneinander getrennt. Aussen rechts steht die Top-Level-Domain (= oberste Ebene). Sie gibt an, in welchem Land die entsprechende Seite registriert ist oder aus welchem Bereich (z.B. Universität, Regierung, Organisation) sie kommt. In unserem Beispiel erfährt man durch die Endung .ch, dass die Website in der Schweiz registriert ist. Links daneben steht die Sub-Level-Domain (= untere Ebene), die den Namen der Internet-Seite trägt.

Drag & Drop

Drag und Drop ist englisch und bedeutet soviel wie ‚Ziehen und Fallenlassen'. Damit ist gemeint, dass Objekte auf dem Bildschirm mit Hilfe der Maus bewegt werden können. Man greift sich ein Objekt (eine Figur oder ein Bild zum Beispiel) durch Anklicken mit der Maus. Solange die Maustaste gedrückt bleibt, kann man das Objekt über den Bildschirm ziehen (drag). Lässt man die Maustaste wieder los, wird das Objekt fallen gelassen (drop) und bleibt an der neuen Stelle stehen.

E-Book

E-Book ist das englische Kurzwort für ein elektronisches Buch. Im Alltag wird das Wort E-Book aber oft auch für die Lesegeräte, die sogenannten E-Book-Reader, benutzt.

Diese funktionieren anders als die meisten Geräte mit Bildschirm: Mittels der sogenannten Digital Ink-Technologie werden auf einem Display Buchstaben, Grafiken oder Bilder angezeigt. Vorteil dieser Technologie ist es, dass nur beim Umblättern Strom verbraucht wird, da die farbgebenden Elemente nur einen elektrischen Impuls zur Anordnung benötigen und dann "fixiert" sind.

Verschiedene Hersteller, von Amazon bis Sony, widmen sich dem neuen Medium, auf das mehr Bücher passen als je in einem Rucksack Platz finden würden.

E-Commerce

E-Commerce ist die Abkürzung für Electronic Commerce. So bezeichnet man allgemein die geschäftliche Nutzung des Internets. Übersetzt bedeutet es soviel wie "elektronischer Handel".

Die Bezeichnung E-Commerce beschreibt dabei mehrere Bereiche: Erstens können über das Internet die unterschiedlichsten Waren eingekauft werden, z.B. Lebensmittel, Bücher oder Kleidung. Zweitens kann im Internet elektronisch bezahlt werden, zum Beispiel mit einer Kreditkarte. Und drittens können Daten aus dem Internet gegen Bezahlung abgerufen werden.

E-Learning

Mit dem Begriff E-Learning (electronic learning / elektronisches Lernen) ist das Lernen mit Computer gemeint. Der amerikanische Wissenschaftler Louis Perelmann hatte Anfang der neunziger Jahre prophezeit, dass mit dem E-Learning die traditionelle Schule ihrem baldigen Ende entgegen ginge.

Diese visionären Vorstellungen sind aber längst einem nüchternen Blick auf die Realität gewichen: E-Learning stellt die Schule nicht in Frage. Allerdings nutzen viele Schüler Lernprogramme und Onlineangebote, um zu Hause zu lernen oder Schulstoff nachzuholen.

In einem Bereich hat E-Learning in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen: beim privaten Lernen von Sprachen. Denn mit PC, Kopfhörer und Mikrofon lassen sich beinahe alle Situationen simulieren. In der betrieblichen Fort- und Weiterbildung setzt man unterdessen auf Blended Learning.

E-Paper

Der Begriff E-Paper hat zwei Bedeutungen: Er meint zum einen die elektronische Ausgabe einer gedruckten Zeitung im Internet, die im Aussehen der Originalzeitung entspricht, also das Layout der Druckversion abbildet. Diese E-Papers sind teilweise kostenpflichtig oder werden den Abonnenten als zusätzliche Leistung angeboten. Der Begriff E-Paper wird seltener auch für papierähnliche Anzeigemedien verwendet (beispielsweise E-Book-Reader mit Digital-Ink-Technik).

Early Adopter

"Ich bin Erster!" - nicht nur Kinder freuen sich beim Wettlauf, wenn sie als Erstes durchs Ziel laufen. Auch im fortgeschrittenen Alter ist dieses Erfolgserlebnis motivierend. Weniger körperliche Anstrengung, dafür vielleicht etwas mehr Geld wird dann benötigt, wenn man beispielsweise bei der neuesten Konsole oder dem modernsten Handy zu den Ersten gehören will.

Early Adopter, also "erste Anwender" sind vor allem in der Welt der Technik zu finden. In der Regel empfiehlt es sich allerdings, gerade bei solchen Produkten den ersten Ansturm abzuwarten. Denn Software- oder Produktionsfehler sind bereits in der zweiten Produktionsrunde weitestgehend behoben.

Easter Eggs

Ostereier versteckt eigentlich ja der Osterhase, allerdings scheinen einige Programmierer dem Langohr Konkurrenz machen zu wollen.

Als Easter Eggs bezeichnet man versteckte Überraschungen in Programmen, auf Webseiten, im Intranet oder sogar in DVD-Filmen. Diese Beigaben sind meist mit Hilfe bestimmter Tastaturkürzel oder der Eingabe spezieller Wörter zu entdecken. Im Internet finden sich hierzu sogar spezielle Seiten, auf denen man nachschauen kann, ob sich in seinem Lieblingsspiel auch "Ostereier" verstecken.

Edutainment

Edutainment ist ein Kunstwort aus den beiden Begriffen Education und Entertainment. Es bezeichnet Software, in der Lern- und Spielelemente verknüpft werden. So soll das Lernen spielerisch vonstatten gehen.

Emoticon

Emoticon ist ein Mischwort aus dem englischen Wort emotion = Gefühl und Icon = Symbol, Zeichen. Es handelt sich hier also um 'Gefühlszeichen'. Emoticons werden vor allem eingesetzt, wenn man sich mit anderen im Netz austauscht. Da man sich ja nur schriftlich über die Tastatur 'unterhält', ist es schwer, bestimmte Worte zu betonen und Stimmungen auszudrücken. Die 'Gefühlszeichen' sollen dabei helfen.

Die Emoticons setzen sich aus Satzzeichen zusammen, die in bestimmter Reihenfolge erscheinen. Um sie erkennen zu können, muss man den Kopf schräg nach links halten. Angefangen hat alles mit dem bekannten Smiley, der aus einem Doppelpunkt, einem Minuszeichen und einer schliessenden Klammer besteht und als :-) Freude ausdrückt.

Dieses Zeichen wurde immer weiter entwickelt. Man findet inzwischen die unterschiedlichsten Figuren. Hier eine Auswahl der wichtigsten Emoticons, die man beim Chatten oder E-Mail-Schreiben gut einsetzen kann:

:-) Freude

:-( Trauer

;-) Augenzwinkern

:-o Offener Mund vor Staunen

8-) Brillenträger

Enterprise 2.0

Enterprise 2.0 bezeichnet im engeren Sinn den Einsatz von sozialer Software zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Innen- und Aussenkommunikation in Unternehmen. Diese Werkzeuge fördern den freien Wissensaustausch unter den Mitarbeitern; sie erfordern ihn aber auch, um sinnvoll zu funktionieren.

Im weiteren Sinn umfasst der Begriff nicht nur die Werkzeuge selbst, sondern auch die Tendenz der Unternehmenskultur weg von der hierarchischen, zentralen Steuerung und hin zur autonomen Selbststeuerung von Teams, die von Managern eher moderiert als geführt werden (siehe hierzu auch Smart Collaboration).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise_2.0

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