Intranet-Glossar
In diesem Intranet-Glossar sind alle Begriffe des Buches ausführlich erklärt und mit weiterführenden Informationen angereichert.
Begriff | Definition |
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Page Impressions | Die Zahl der Page Impressions (Seitenaufrufe) gibt an, wie oft eine Webseite aufgerufen worden ist. Wichtig sind diese Zahlen unter anderem für Anbieter, die auf diesen Seiten Werbung schalten wollen. |
Paypal | Mit dem System Paypal hat das Internetauktionshaus ebay eine eigene Zahlungsmethode entwickelt bzw. gekauft, um die persönlichen Daten seiner Kunden zu schützen. Dazu gehört auch ein Versicherungsschutz. Inzwischen ist Paypal das grösste System für Micropayment, mit dem auch abseits von ebay auf vielen Online-Angeboten bezahlt werden kann. Sogar den Pizzamann kann man mittlerweile per Paypal bezahlen. |
Paywall | Ist eine Bezahlsperre auf einer Website. Der Begriff setzt sich aus den englischen Worten to pay für "bezahlen" und wall für "Wand" zusammen. Der Nutzer wird aufgefordert sich anzumelden, um für die Informationen hinter der Mauer zu bezahlen. Diese Praxis findet unter anderem auf Nachrichtenwebsites Anwendung, die auf diese Art den Zugang zu ihren Archiven nur gegen eine Gebühr ermöglichen. |
PDF (.pdf) | PDF (= Portable Document Format) ist das Dateiformat einer speziell formatierten Textdatei. Diese kann nur mit spezialisierten Programmen - dem Adobe Acrobat Reader oder Ghostview - gelesen werden. Oft findet man auf Webseiten PDF-Dokumente zum Download. Meist wird gleichzeitig der 'Reader' zum kostenlosen Download angeboten. PDFs sind besonders nützlich, um Dokumente einwandfrei formatiert zu übermitteln. Im Gegensatz zu Office-Dateiformaten ist das Format von PDF-Dateien vollständig einheitlich und sie sehen dementsprechend an jedem Rechner gleich aus. |
PHP | PHP ist eine Programmiersprache, mit der man relativ leicht interaktive Seiten erstellen kann. Früher wurden solche Seiten meistens in der Sprache PERL geschrieben, die eher schwer zu erlernen ist. Seit der Veröffentlichung von PHP hat die Sprache so viele Anhänger gefunden, dass inzwischen fast alle Webspace-Provider die Nutzung von PHP ermöglichen. Man erkennt diese Seiten auch an der Endung .php. Die meisten CMS Systemem sind in PHP programmiert. |
Pixel | Pixel ist die Abkürzung für Picture Element, übersetzt: Bildelement. Gemeint ist damit die kleinste Einheit eines auf dem Bildschirm dargestellten Bildes. Jedes digitale Bild setzt sich aus vielen einzelnen Pixeln zusammen, egal ob in der Kamera, auf dem Scanner oder dem Bildschirm. Auch Buchstaben und Zahlen werden auf dem Bildschirm durch Pixel dargestellt. Die Qualität der Darstellung hängt von Grösse und Zahl der Pixel ab: Grosse Pixel verursachen ein körniges Bild mit eher stufenförmigen Linien. Die Darstellung wird umso genauer, je kleiner die Pixel sind. |
Plug-In | Plug-In bedeutet im Englischen eigentlich, ein elektrisches Gerät anzuschliessen. Beim Computer sind Plug-Ins kleine Zusatzprogramme, die die Funktionen eines Programmes erweitern. Spezielle Plug-Ins für den Browser ermöglichen zum Beispiel die Darstellung von Videos oder Animationen. Der herkömmliche Browser erkennt nämlich nur HTML-Dateien und zwei Bild-Formate (.jpg und .gif). |
Podcasting | Podcasting ist eine Wortkombination aus Broadcasting (Senden) und dem Namen des bekannten MP3-Players iPod. Gemeint ist damit eine Art "Download-Radio" aus dem Web. Tondokumente können so, unabhängig von ihrer Liveübertragung, am PC angehört bzw. auf einen MP3 Player überspielt werden. Und das heisst: Ebenso wie man mit den bisherigen RSS-Feeds Nachrichten in Textformaten abonniert, kann man das jetzt auch mit Audioinformationen tun. |
Proxy-Server | Ein Proxy-Server wird zwischen den eigentlichen Server und den Client geschaltet. Er speichert Seiten, die schon einmal angefordert worden sind, und verkürzt so die Zugriffszeiten. Das betrifft Seiten, die regelmässig angefordert werden, wie zum Beispiel die der Fahrplanauskunft. Kommt nun eine erneute Anfrage, hält der Proxy-Server des Providers die Seite schon bereit und braucht die Verbindung zum Server der Bahn nicht mehr aufzubauen. Proxy-Server können auch benutzt werden, um Internet-Anfragen und -Aktionen umzuleiten und so die eigene Identität zu verschleiern. |
Push-Dienste | Wie bei einem herkömmlichen Zeitungsabonnement auch, so bekommt der User von sogenannten Push-Diensten seine bestellten Informationen frei Haus geliefert. In vordefinierten oder definierbaren Intervallen erhält der Nutzer Nachrichten von bestimmten Anbietern zu bestimmten Themen. Eine der heute etabliertesten Push-Dienste sind die RSS-Feeds, die einfach in den Browser integriert werden können und von sämtlichen Nachrichtenseiten angeboten werden. Ebenfalls zum Einsatz kommt die Push-Technologie beim Senden und Empfangen von E-Mails auf Black Berry Handhelds. Auch auf Smartphones gibt es spezielle Push-Dienste, bei denen die Information nicht eigens abgerufen werden muss, sondern automatisch auf das Handy gesendet wird. Beispielsweise lassen sich beim Messager Whatsapp und den mobilen Facebook-Diensten solche Funktionen aktivieren, woraufhin ihre Nutzbarkeit der von SMS ähnelt. |